• Berufsausbildung Maler und Lackierer- allgemeine Info
• Die beiden Ausbildungsgänge im Maler- und Lackiererhandwerk
• Struktur der Neuordnung der Ausbildungsberufe
• Die Stufenausbildung
• Ausbildung Fachrichtungen Maler
• Handlungsorientierung in Ausbildung und Prüfung
• Die Staatliche Gewerbeschule 6
• Die Lernortkooperation (Der Runde Tisch)
• Das Norddeutsche Ausbildungszentrum und
• Das Deutsche Malermuseum
• Der Weg zum Meistertitel >> Ausbildung an der Fachschule Farbe
• Die Außerbetrieblichen Ausbildungsstätten
• Ein persönliches Wort an alle Ausbildungswilligen
• Haftungsausschluss & Impressum

1. Ausbildung mit Gesellenabschluss nach 3 jähriger Berufsausbildung

2. Ausbildung mit Berufsabschluss nach 2 jähriger Berufsausbildung

	Die Grundstufe im 1. Ausbildungsjahr dient der Vermittlung einer berufsfeldbreiten Grundbildung, die das Fundament für eine vielseitige berufliche Tätigkeit legen soll.
	Eine Zwischenprüfung erfolgt am Ende der Grundstufe nicht.
	Zu Beginn der Fachstufe 1, im 2. Ausbildungsjahr, erfolgt eine erste Differenzierung in die Ausbildungsberufe des Maler und Lackierers und den des Fahrzeuglackierers
	Die Fachstufe 1 schließt	- für die 3 jährige Ausbildung mit einer Zwischenprüfung ab
		- für die 2 jährige Ausbildung mit einer Abschlussprüfung ab
	In der Fachstufe 2, im 3. Ausbildungsjahr, wird die besondere berufliche Fachbildung vermittelt.
	Die Fachstufe 2 schließt mit der Gesellenprüfung ab, die von Vertretern der Berufschule, der Gesellen und der Meister zusammen abgenommen wird.

• Gestaltung und Bautenschutz
• Kirchenmalerei und Restaurierung
• Bau- und Korrosionsschutz
  

Die Entscheidung für eine der drei Fachrichtungen, steht im engen Zusammenhang mit dem jeweiligen Tätigkeitsspektrum des ausbildenden Betriebes. Schließlich endet die Ausbildung mit der Gesellenprüfung zum Maler und Lackierer, mit der jeweiligen Fachrichtung oder zum Fahrzeuglackierer.

Mit der Einführung der neuen Ausbildungsordnung wurden auch die Rahmenlehrpläne der Berufsschulen geändert.

Dies Alles wäre ohne den unermüdlichen und sehr zeitintensiven Einsatz der Lehrkräfte von der Gsechs (Gewerbeschule 6 in Hamburg) und den Vertretern des Bildungsausschusses der Maler- und Lackierer Innung Hamburg nicht und vor allem nicht in dieser relativ kurzen Zeit möglich gewesen.

Hier wurden die neusten Erkenntnisse umgesetzt, die dem heutigen Stand der Didaktik und Methodik in Berufsschulen entspricht.

Die Inhalte und der Unterrichtsaufbau haben sich so orientiert, dass betriebsübliche Auftragstypen bzw. betriebliche Aufgabenstellungen im Ganzen gesehen und abgearbeitet werden. Die strenge fächerbezogene Darstellung wurde aufgegeben, zugunsten einer Sichtweise wie sich die Betriebsabläufe tatsächlich darstellen.

Alle Beteiligten haben damit eine neue zukunftsweisende Ausbildungsstruktur geschaffen. Diese ist Grundlage für die hohe Attraktivität des Maler- und Lackierer Handwerks um einen qualifizierten Nachwuchs zu erhalten.

Bei der Neustrukturierung der Ausbildungsordnung wurden auch neuere Überlegungen zu Fortbildungsabschlüssen und eine Neufassung der Meisterprüfungsverordnung umgesetzt.

Es wurden frühzeitig die Weichen gestellt, um für die Malereibetriebe und
deren Kunden mit dem wichtige Gut der

• Ausbildung
• Fortbildung
• Weiterbildung
• Qualifizierung

von Mitarbeiter einen besonderen Schwerpunkt zu legen.

• der Ausbildung im Betrieb
• der Ausbildung in den außerbetrieblichen Ausbildungsstätten
• der Ausbildung in der Berufsschule
• der Überbetrieblichen Unterweisung im Norddeutschen Ausbildungszentrum
• aber auch in den jeweiligen Geschäftsstellen auftreten.
  

Auch durch die zeitweise Einbeziehung der Hamburger Politik /Behörden, der Arbeitsagentur und der Industrie konnte schon viele Lösung erarbeitet werden, die den Auszubildenden und den Ausbildern zu Gute kommen.

Frau Sabine Simion,
Maler- und Lackierermeister
Planung und Organisation

Telefon: 040-22 33 15
Fax: 040- 22 90 32 8

Um Führungspositionen im Maler- und Lackiererhandwerk oder in verwandten Berufen zu erreichen, ist eine qualifizierte Ausbildung erforderlich.

„Die Tür können wir Ihnen aufstoßen, durchgehen müssen Sie alleine“

Sollte es in der Berufsschule G6, bei der überbetrieblichen Ausbildung oder im Betrieb zu Problemen kommen oder wenn Sie sich nicht gerecht behandelt fühlen, wenden Sie sich bitte umgehend an Ihren Ausbilder.

Für jedes Problem wird gemeinsam eine Lösung gefunden, für alle Meinungsverschiedenheiten ein Konsens*. Ich wünsche Ihnen eine lehrreiche Ausbildungszeit in einem Malereibetrieb oder einem Lackiererbetrieb und viel Glück und alles Gute für Ihre Zukunft aber auch viel Spaß am Lernen. (* lat. consentire = übereinstimmen)

Stephanie Ueberrück, Maler- und Lackierermeister

Mehr…